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Justizvollzugsanstalt Pöschwies
Profile
  • Grösste geschlossene Justizvollzugsanstalt für straffällige Männer in der Schweiz
  • Platz für mehr als 400 Insassen
  • 1995 eröffnet
  • JVA Pöschwies verfügt über 250 Personalstellen  
Needs
  • Störungsfreie Telefonanlage
  • Automatische Gesprächskostenabrechnung und Gesprächszeitkontrolle je Insasse
  • Gespräche müssen aufgezeichnet werden können
  • "Bewilligte" Telefonnummern müssen festgelegt werden können
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JVA Poeschwies

Justizvollzugsanstalt Pöschwies

120 Minuten pro Monat, auf diese Gesprächszeit hat jeder Strafgefangene Anspruch. Dabei darf jedes Gespräch nicht länger als 10 Minuten dauern. 120 Minuten Verbindung zur Aussenwelt, zwei Stunden telefonieren. Nicht viel für einen Menschen, der in Freiheit lebt. Sehr viel für all jene, die ohne sie auskommen müssen.

Achille Cainero, Chef technischer Dienst in der Strafvollzugsanstalt Pöschwies in Regensdorf ZH weiss das. Umso wichtiger war ihm eine gut funktionierende Telefonielösung, denn die alte Telefonanlage war den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen.

Die Gesprächskosten müssen automatisch je Insasse abgerechnet werden können, die Gesprächszeit muss kontrolliert werden können und schliesslich müssen die Gespräche alle auch aufgezeichnet werden. Denn Sicherheit geht hier in jedem Falle vor. So sind die Gefangenen zudem nur berechtigt, überprüfte und bewilligte Telefonnummern zu wählen.

Jeder Gefangene hat eine persönliche Telefonkarte, auf der die berechtigten Nummern gespeichert werden. Die Insassen können zudem wählen, ob der Angerufene ihre Telefonnummer sehen soll, oder nicht. "Mancher entscheidet sich dagegen", weiss Cainero. Wer in Pöschwies einsitzt, will nicht unbedingt, dass seine Kollegen erfahren, wo er sich aufhält.

Auf der persönlichen Telefonkarte sind zudem die individuellen Zeit- und Geldsaldi gespeichert. So ausgestattet kann sich jeder selber einteilen, wann er telefonieren möchte.

In jeder Wohngruppe mit durchschnittlich 20 Zellen steht eine Telefonkabine zur Verfügung. Sie kann ausserhalb der Arbeitszeiten bis um 20 Uhr abends frei genutzt werden. Dann ist Zelleneinschluss.

"Aggressives Verhalten und Rebellion wären die Folgen, wenn die Telefone der Insassen nicht funktionierten."
Achille Cainero, Chef technischer Dienst, Strafanstalt Pöschwies
"Mit der Realisierung der neuen Lösung in der Insassentelefonie werden vor allem die Betreuer entlastet", erzählt Achille Cainero. Früher musste nämlich noch jedes Gespräch manuell vom Betreuer freigeschaltet werden. Heute weiss das System automatisch, wer zum Anruf an welche Nummern berechtigt ist, und wieviel Zeit- oder Geld-Guthaben dafür noch zur Verfügung stehen. Davon befreit können sich die Betreuer jetzt auf andere Aufgaben konzentrieren. Schliesslich sind sie Ansprechpartner für alles Mögliche, kontrollieren zum Beispiel die Post der Gefangenen oder sind für das Zellenmobiliar zuständig.

Kommunikationslösungen, wie diejenige in Pöschwies sind keine Standardprodukte, im Gegenteil: Diese Software wurde eigens für die Strafanstalt geschrieben. Das war wegen der Komplexität der Anforderungen nicht einfach umzusetzen. Auch in der Praxis musste sich die neue Software erst beweisen. Erst als Reklamationen von Strafgefangenen kamen, merkte man, dass das System noch nicht optimal arbeitete. Eine weitere Herausforderung stellte die Integration in das hausinterne Techniknetz dar. Dieses stellt die Verbindung mit den PCs her, welche die monatlichen Abrechnungen erstellen.

Das hatte Achille Cainero einige Nerven gekostet. Nach kurzer Zeit waren die Softwarefehler behoben, der Alltag ist eingekehrt und die OpenCom 1300 hat sich in Pöschwies bestens bewährt. Cainero ist froh, das alte störungsanfällige "Pin-Code Telefon-System" ausgewechselt zu haben.

Das Aastra System ist das einzige auf dem Markt, das der Fülle der Anforderungen, wie sie in einer Strafanstalt bestehen, gerecht werden konnte. Genauste Abrechnungen und ein System, auf das man sich verlassen kann, sind unabdingbar. Denn die Insassentelefonie ist ein heikles Thema. Die Strafgefangenen in Pöschwies leben tagtäglich mit so vielen Vorschriften, dass sie jede Gelegenheit wahrnehmen, für die ihnen verbliebenen Rechte zu kämpfen.

"Wenn ein Insasse sich ungerecht behandelt fühlt, wird oft der Anwalt eingeschaltet, auch wenn es nur um ein paar Rappen in der Telefonabrechnung geht", weiss Cainero. Denn wer in Pöschwies eine Zelle bezieht, sitzt hier ein paar Jahre seines Lebens ein. Die Telefongespräche mit den Angehörigen gehören zu den wenigen Lichtblicken in einer langen Wartezeit.

Downloads

Solution
  • OpenCom 1300
  • OpenCount 530
  • Kartentelefone OpenPhone 15
  • Applikationsserver OpenMessaging 1100
  • Systemtelefone OpenPhone 6x
  • Applikationsserver Insassentelefonie
  • PC-Vermittlung OpenDesk
Benefits
  • Zeitersparnis
  • Entlastung der Betreuer
  • Eliminierung von Fehlbedienungen
  • Erhöhung der Sicherheit und der Zuverlässigkeit
  • Protokollierung Ereignisse

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